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Eines der wichtigsten Elemente zur Tonerzeugung auf dem Saxophon ist das Saxophonblatt. Die meisten Blätter sind aus natürlichem Schilfrohr gefertigt. Auf der Suche nach dem idealen Blatt wird man um ein bisschen "Experimentieren" nicht herumkommen, da mehrere Komponenten eine Rolle spielen: das Saxophon, das Mundstück, die Ligatur (Blattschraube) und letztendlich das Blatt. Das perfekte Blatt ist das, mit dem man am besten auf dem Saxophon zurecht kommt. Es sollte einen angenehmen Ton erzeugen und der eigenen Klangvorstellung entsprechen. Hier sind unsere Tipps und Ratschläge aus der Welt der Saxophonblätter...
Bevor ein Saxophonblatt verwendet wird, sollte es angefeuchtet werden. Dafür kann man es zum Beispiel für 2-3 Minuten in ein Glas mit Wasser tauchen. Alternativ kann man das Blatt auch für eine Weile in den Mund nehmen und so befeuchten. Anschließend wird das feuchte Blatt auf das Saxophonmundstück gelegt und mit einer Blattschraube (auch als Ligatur bezeichnet) am Schaft befestigt. Die Blattschraube darf dabei weder zu fest noch zu locker angezogen werden. Jedes Rohrblatt muss für eine Weile vom Saxophonisten eingespielt werden, bis es wirklich gut klingt. Wir empfehlen, das neue Blatt in den ersten Tagen nur kurze Zeit zu spielen, bevor es so richtig zum Einsatz kommt. Sinnvoll kann es außerdem sein, gleichzeitig mehrere Blätter zu spielen, um diese dann regelmäßig zu wechseln.
Rohrblätter für Saxophon werden in verschiedenen Stärken hergestellt, welche das Maß für die Dichte und die Flexibilität angeben. Für den Saxophonisten ist die Wahl der Blattstärke eine wichtige Angelegenheit. In der Regel benutzen Anfänger leichtere Saxophonblätter als Fortgeschrittene oder Profis. Wenn fortgeschrittene Spieler sich weiter entwickeln und z.B. die Blattmarke wechseln möchten, stellt sich erneut die Frage nach der richtigen Stärke. Die Blatt-Hersteller arbeiten mit unterschiedlichen Blattstärke-Skalen, welche variieren. Sie sind nicht 1:1 vergleichbar. Für diese Skalen werden entweder Zahlen, wie "2¼" und "3.5" oder auch Begriffe verwendet, wie z.B. "Extra Hard (XH)". Um herauszufinden, welche Blattstärke der gewohnten Blattmarke entspricht, haben wir eine Vergleichstabelle zusammengestellt. Die Vergleichstabelle finden Sie auf den einzelnen Artikelseiten der Saxophon-Blätter.
Was bedeuten die Bezeichnungen "filed" oder "unfiled"? Die Eigenschaft "filed" meint, dass der rund geformte Bereich des Blattes zwischen Schaft und Ausstich angeschliffen ist. So entsteht bei diesen Blättern zusätzlich eine klare gerade Kante, während beim "Unfiled Cut" die Blattrinde in diesem Bereich nicht angeschliffen wird. Diese Blätter sehen auf der Oberseite wie ein "U" aus. Sie können den Unterschied anhand der Abbildung oben gut erkennen. Der "Filed Cut" wird auch als "American Cut“, “Single Cut“ oder “Regular Cut" bezeichnet. Den "Unfiled Cut" nennt man auch "French Cut" oder "Double Cut".